Das Phänomen der Survival Games nimmt kein Ende. Ark: Survival Evolution ist schon sehr lange ein beliebter Ableger des Survival Genres. Eine tolle, atmosphärische Welt wird mit einem genialen Spielprinzip kombiniert. Es gilt sich gegen Dinosaurier und allerhand anderer Kreaturen zu erwehren. Auch die Möglichkeit eine beeindruckende Basis zu bauen und die eigentlichen Gegner zu zähmen, um sich mit diesen zu verteidigen ist so gut umgesetzt wie bei kaum einem anderen Survival Open-World Spiel.
Ark: Survival Evolution erhielt am 6. Novmber 2018 mit dem kostenpflichtigen DLC Extinction einen rießen Pakten voll neuem Content auf den Plattformen Playstation, Xbox und natürlich auch dem PC. Was genau alles neu ist wollen wir hier kurz erläutern.
Worum geht’s in Extinction?
Story-technisch soll Extinction einiges vorantreiben. Man befindet sich, wie gewohnt, auf der Erde. Mehr ist aber nicht bekannt. Ob das ganze in der Zukunft oder der Vergangenheit spielt, soll im Verlauf des DLC´s herausgefunden werden. Diese bekannte Erde befindet sich jedoch in einem fragwürdigen Zustand. Sie wurde von den Elementen infiziert. Und dieser Infekt wirkt sich auf das gesamte Ökosystem, und auch die Lebewesen, aus. Das Zähmen dieser betroffenen Lebewesen ist vorerst unmöglich. Dafür sind sie wesentlich aggressiver als andere. Warum die Erde infiziert wurde und was es mit dem ganzen auf sich hat, soll im Laufe der Story aufgedeckt werden.
Neue Kreaturen, neue Herausforderungen
Neben den altbekannten „infizierten“ Varianten von Kreaturen werden auch ganz neue Gegner ins Spiel finden. Die sogenannten Titanen sind riesige Gegner, welche locker den größten Dinosaurier überragen. Sie sollen eine Art Mini-Boss darstellen und sind über die Erde an festen Plätzen verteilt. Ohne entsprechende Vorbereitung und einem Zusammenschluss mehrerer Überlebenden sollte man sich mit dieses Giganten nicht anlegen. Bisher gibt es 4 Titanen die sich in den entsprechenden Regionen aufhalten (Desert-, Forest-, Frost-, Sky-Titan). Diesen sollen aber nur die Vorstufe des finalen Titanen sein, der eine Art Endboss des DLC darstellt.
Der Enforcer stellt eine Art mechanischen Dinosaurier dar. Überlebende können auf ihnen reiten oder sie im Kampf verwenden. Sie können gezähmt, aber auch hergestellt werden. Die größte Besonderheit ist aber eine Art Teleport über kurze Distanz. Dieser kann auch während des Reitens eingesetzt werden.
Gasbags sind eine Art Transporttiere. Sie schweben wie Ballons in der Luft und können dort mit Ressourcen beladen werden um diese zu transportieren.
Als Spähereinheiten dienen die neu implementierten Scouts. Diese sind futuristisch aussehende, fliegende Drohnen die zum Auskundschaften der Gegend eingesetzt werden können. Es ist möglich in die Sicht der Drohne zu springen, um aus sicherer Entfernung die neuen Gebiete zu erkunden.
Weitere neu eingefügte Kreaturen sind unter anderem: Cave Beasts, Snow Owls, Managarmrs, Velonasauren, und Gashas.
Neben neuen Kreaturen wurden auch neue Items eingefügt. Allen voran die Crychambers. Diese sorgt dafür, dass Kreaturen eingefroren werden und in kleinen Eiswürfeln transportiert werden können. Nach einer gewissen Zeit schmelzen diese allerdings. Es ist also nicht möglich die Kreaturen unbegrenzt lange so zu verstauen. Grundsätzlich soll dies aber auch vor allem das Tauschen von Kreaturen erleichtert.
Neuer Modus – angelehnt an bekanntes Tower-Defense
Die Welt von Extinction ist infiziert von Elementen. Diese werden durch schwarze Stacheln in den Regionen dargestellt. Der Spieler bekommt die Möglichkeit diese Infizierungen aufzuheben. Hier setzt eine Art neuer Modus ein. Während des Abbaus dieser Elemente strömen Gegnerwellen heran. Diese gilt es auszuschalten. Hierzu sind allerhand neue Items hinzugekommen, um sich auch stationär gegen die Gegner zu verteidigen.
Kosten – Season Pass
Die Erweiterung Extinction kosten zum Release 20,00€ auf Steam und anderen einschlägigen Plattformen. Außerdem ist sie auch im Season Pass zu Ark: Survival Evolution enthalten. Dieser kostet knapp 45,00€ und beinhaltet auch alle anderen, bisher erschienenen DLC´s.
Für den gelieferten Umfang ein akzeptabler Preis. Die Änderungen sind überschaubar, aber einiges an neuem Content ist dazugekommen. Neben den komplett neuen Lebenwesen bringen auch die infizierten Kreaturen neue Anreize. Die Titanen stellen im Endgame eine echte Herausforderung dar, und sind erst die Spitze des Eisbergs. Neue Zonen müssen erkundet werden und neue Aufgaben stellen sich den Überlebenden um die Erde von den infizierten Elementen zu befreien.
Für Fans des Grundspiels und der bisherigen Erweiterungen auf jeden Fall eine Empfehlung!