Field of Glory II: Medieval – Sublime Porte

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Beschreibung

Ende des 13. Jahrhunderts, als das Sultanat der Rum-Seldschuken im Niedergang begriffen war, wurde Anatolien in mehrere kleine, aber unabhängige türkische Fürstentümer, die sogenannten Beyliks, aufgeteilt. In einem dieser Beyliks, das an das christlich-orthodoxe Byzantinische Reich angrenzte, herrschte Osman I. Dieser kleine Staat sollte sich in den nächsten zwei Jahrhunderten allmählich zu einem der größten Weltreiche ausdehnen und als Osmanisches (Osmanlı) Reich in die Geschichte eingehen, benannt nach seinem ersten Herrscher Osman I.

Zunächst kämpften die Osmanen gegen die Byzantiner um die Kontrolle der anatolischen Städte in der Region, doch im Jahre 1354 n. Chr. eroberten sie mit Gallipoli ihr erstes europäisches Gebiet. Dies brachte sie in Konflikt mit den anderen christlichen Balkanstaaten, darunter Ungarn, Bulgarien, Serbien, die Walachei, das Fürstentum Moldau und Albanien. Die nächsten fünfzig Jahre waren die Osmanen in ihren Kriegen überwiegend siegreich und wurden so zur dominierenden Macht auf dem Balkan. Ihre Vorstöße führten 1396 n. Chr. zur Schlacht bei Nikopolis, in der das westliche Kreuzfahrerheer eine vernichtende Niederlage erlitt. Im Osten wurde ein Großteil Anatoliens von den anderen türkischen Beyliks erobert.

Diese Erfolgsserie wurde 1402 n. Chr. kurz unterbrochen, als der turko-mongolische Eroberer Timur die Osmanen in der Schlacht bei Ankara besiegte. Nach der Gefangennahme von Sultan Bayezid I. und seinem Tod in Gefangenschaft im darauffolgenden Jahr entbrannte im Reich ein chaotischer Bürgerkrieg unter seinen Söhnen. Erst 1413 n. Chr. herrschte wieder innenpolitische Stabilität, als Mehmed I. Sultan wurde.

Die Eroberungsfeldzüge wurden fortgesetzt, und 1444 n. Chr. konnte ein weiterer Kreuzzug bei Warna geschlagen werden. Im Jahre 1453 n. Chr. fiel schließlich die byzantinische Großstadt Konstantinopel an die Osmanen und wurde sogleich zur osmanischen Hauptstadt erklärt. Der Balkan brachte im 15. Jahrhundert mehrere herausragende Anführer hervor, die versuchten, den Osmanen die Vorherrschaft streitig zu machen, darunter Johann (János) Hunyadi und sein Sohn, Matthias Corvinus von Ungarn, der albanische Nationalheld Skanderbeg, Stefan der Große von Moldau und der walachische Woiwode Vlad Țepeș ‚der Pfähler‘. Trotz der zahlreichen Siege, die diese Anführer erringen konnten, waren die Osmanen Ende des 15. Jahrhunderts die dominierende Macht im östlichen Mittelmeerraum.

Timur wurde 1336 n. Chr. in einer Adelsfamilie des turko-mongolischen Nomadenstammes der Barlas in Transoxanien (im heutigen Usbekistan) geboren. Nachdem er 1370 n. Chr. die Kontrolle über Transoxanien erlangt hatte, gründete er in einem Gebiet, das unter anderem im heutigen Afghanistan, Iran und Usbekistan liegt, das Timuridenreich. Timor verlor keine einzige Schlacht und errang Siege gegen die Goldene Horde, das Sultanat von Delhi, die Osmanen und die Mamluken, wodurch er zum mächtigsten Herrscher der islamischen Welt aufstieg. Durch die Niederlage der Osmanen gegen Timur bei Ankara im Jahre 1402 n. Chr. wurden die Osmanen in ihrem Expansionsdrang mehrere Jahrzehnte zurückgeworfen. Timurs Reich zerfiel kurz nach seinem Tod im Jahre 1405 n. Chr., doch sein Ururenkel Babur begründete das Mogulreich in Indien, das bis 1857 n. Chr. Bestand haben sollte.

Die Katalanische Kompanie entstand aus Almogàvers und anderen beschäftigungslosen Veteranen des Krieges, der als ‚Sizilianische Vesper‘ in die Geschichte einging. 1302 n. Chr. wurde die Katalanische Kompanie vom byzantinischen Kaiser Andronikos II. Palaiologos für den Kampf gegen die anatolisch-türkischen Beyliks angeheuert. In den darauffolgenden zwei Jahren war das Söldnerheer so erfolgreich gegen die Türken und so rücksichtslos gegenüber der byzantinischen Zivilbevölkerung, dass sich Unruhe unter den Byzantinern breitmachte. In der Folge wurde die Führerschaft der Katalanischen Kompanie heimtückisch gemeuchelt. Dies wiederum führte dazu, dass die Katalanische Kompanie nun gegen die Byzantiner und ihre alanischen Söldner in Thrakien kämpfte. Im Jahre 1308 n. Chr. zog die Katalanische Kompanie weiter nach Griechenland, wo sie 1310 n. Chr. in den Dienst des Herzogs von Athen Walter V. von Brienne trat und schnelle Siege gegen dessen Feinde erringen konnte. Er bezahlte jedoch nicht den vereinbarten Sold, was 1311 n. Chr. zur Schlacht von Almyros führte, in der er eine Niederlage erlitt und sein Leben verlor. Daraufhin herrschte die Katalanische Kompanie bis 1388 n. Chr. über das Herzogtum Athen.

Neu in diesem DLC:

  • Das Spiel wurde für folgende Nationen und Fraktionen von 1260 bis 1500 n. Chr. mit zusätzlichen Inhalten erweitert: Ägyptische Mamluken, Albaner, Anatolische Turkmenen, Bulgaren, Byzantiner (Kernland, Epirus, Trapezunt und Morea), Dschalairiden, Georgier, Griechen (Lateinisches Reich), Inder (Muslime, Rajputen, Hindu und Vijayanagar), Islamische Perser, Johanniterorden, Katalanische Kompanie, Moldauer, Navarresische Kompanie, Osmanische Türken, Schwarzhammel-Turkmenen (Qara Qoyunlu), Serben, Timuriden, Tschagatai-Khanat, Venezianer, Walachen, Weißhammel-Turkmenen (Aq Qoyunlu) und Zyprioten.
  • 22 neue Einheiten.
  • 62 zusätzliche Armeelisten, die historisch realistische Armeen für jede der erwähnten Fraktionen und ihre Verbündeten in unterschiedlichen Phasen der abgebildeten Zeitperiode ermöglichen und die Anzahl der mittelalterlichen Armeen im Spiel auf insgesamt 361 erhöhen. Darüber hinaus können Armeen auch Kontingente der jeweiligen historischen Verbündeten enthalten. Damit sind hunderttausende Kombinationen für stets neue Herausforderungen und nahezu grenzenlose Wiederspielbarkeit möglich.

o Ägyptische Mamluken (1340-1399 n. Chr.)

o Ägyptische Mamluken (1400-1489 n. Chr.)

o Ägyptische Mamluken (1490-1500 n. Chr.)

o Albaner (1356-1430 n. Chr.)

o Albaner (1443-1478 n. Chr.)

o Anatolische Turkmenen (1260-1379 n. Chr.)

o Anatolische Turkmenen (1380-1500 n. Chr.)

o Bulgaren (1320-1395 n. Chr.)

o Byzantiner (1262-1399 n. Chr.)

o Byzantiner (Epirus) (1262-1319 n. Chr.)

o Byzantiner (Epirus) (1320-1359 n. Chr.)

o Byzantiner (Morea) (1349-1460 n. Chr.)

o Byzantiner (Trapezunt) (1262-1359 n. Chr.)

o Byzantiner (Trapezunt) (1360-1399 n. Chr.)

o Byzantiner (Trapezunt) (1400-1461 n. Chr.)

o Dschalairiden (1336-1432 n. Chr.)

o Georgier (1300-1500 n. Chr.)

o Griechen (Lateinisches Reich) (1320-1432 n. Chr.)

o Inder (Muslime) (1340-1469 n. Chr.)

o Inder (Muslime) (1470-1500 n. Chr.)

o Inder (Rajputen) (1340-1500 n. Chr.)

o Inder (Südl. Hindu) (1336-1500 n. Chr.)

o Inder (Vijayanagar) (1336-1399 n. Chr.)

o Inder (Vijayanagar) (1400-1469 n. Chr.)

o Inder (Vijayanagar) (1470-1500 n. Chr.)

o Islamische Perser (1245-1393 n. Chr.)

o Johanniterorden (1292-1319 n. Chr.)

o Johanniterorden (1320-1399 n. Chr.)

o Johanniterorden (1400-1449 n. Chr.)

o Johanniterorden (1450-1500 n. Chr.)

o Katalanische Kompanie (1302-1304 n. Chr.)

o Katalanische Kompanie (1305-1319 n. Chr.)

o Katalanische Kompanie (1320-1379 n. Chr.)

o Katalanische Kompanie (1380-1388 n. Chr.)

o Kreuzzug von Nikopolis (1396 n. Chr.)

o Moldauer (1359-1399 n. Chr.)

o Moldauer (1400-1429 n. Chr.)

o Moldauer (1430-1500 n. Chr.)

o Navarresische Kompanie (1375-1382 n. Chr.)

o Navarresische Kompanie (1383-1394 n. Chr.)

o Navarresische Kompanie (1395-1402 n. Chr.)

o Osmanische Türken (1299-1361 n. Chr.)

o Osmanische Türken (1362-1429 n. Chr.)

o Osmanische Türken (1430-1500 n. Chr.)

o Serben (1320-1344 n. Chr.)

o Serben (1345-1379 n. Chr.)

o Serben (1380-1459 n. Chr.)

o Timuriden (1360-1398 n. Chr.)

o Timuriden (1399-1469 n. Chr.)

o Timuriden (1470-1500 n. Chr.)

o Tschagatai-Khanat (1338-1500 n. Chr.)

o Turkmenen (Schwarze Hammel) (1350-1467 n. Chr.)

o Turkmenen (Weiße Hammel) (1402-1469 n. Chr.)

o Turkmenen (Weiße Hammel) (1470-1500 n. Chr.)

o Venezianer (Kolonial) (1440-1500 n. Chr.)

o Walachen (1330-1399 n. Chr.)

o Walachen (1400-1429 n. Chr.)

o Walachen (1430-1500 n. Chr.)

o Zyprioten (1291-1319 n. Chr.)

o Zyprioten (1320-1414 n. Chr.)

o Zyprioten (1415-1474 n. Chr.)

o Zyprioten (1475-1489 n. Chr.)

  • 8 weitere historische Szenarios, in denen Sie die bedeutsamsten Schlachten dieser Epoche auf epische Weise wiederaufleben lassen können: Apros (1305 n. Chr.), Agios Georgios (1320 n. Chr.), Amselfeld (1389 n. Chr.), Ankara (1402 n. Chr.), Warna (1444 n. Chr.), Târgoviște (1462 n. Chr.), Kruja (1467 n. Chr.) und Vaslui (1475 n. Chr.).
  • 63 weitere historische Auseinandersetzungen wurden für den Modus „Schnelle Schlacht“ hinzugefügt, womit die Gesamtzahl nun 302 Schlachten beträgt, die außerdem zum größten Teil auf Seiten beider jeweiliger Kriegsparteien bestritten werden können.
  • 5 neue auf historischen Begebenheiten basierende Kampagnen über bedeutsame Anführer und Konflikte der Ära: Der Aufstieg der Osmanen 1, Der Aufstieg der Osmanen 2, Die Katalanische Kompanie, Timur, Matthias Corvinus.
  • Erweiterung der Sandkasten-Kampagne um alle neuen Armeelisten, sodass jede verfügbare Nation (sowie ihre historischen Verbündeten) gegen jede verfügbare Nation (sowie ihre historischen Verbündeten) ins Feld geführt werden kann, was mehr als 100.000 Kombinationen entspricht.
  • Die „Time Warp“-Funktion wurde auf die neuen Armeelisten erweitert.

Zusätzliche Informationen

Installation

Wie aktiviere ich mein Spiel

Entwickler

Byzantine Games

Herausgeber

Slitherine Ltd.

Erscheint

15 September 2022

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